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Ernst Carl von Ahlefeldt

* 13.01.1785 in Saxdorff
† 10.05.1877 auf Gut Olpenitz

Geboren wurde Ernst Carl von Ahlefeldt am 13.01.1785 in Saxdorff. Sein Vater war der Landrat, Kammerherr und Gutsbesitzer Detlev von Ahlefeldt (1747-1796), der in zweiter Ehe mit Georgine Juliane von Ahlefeldt (1764-1821), der Tochter von Siegfried Ernst von Ahlefeldts (1721-1792).

Ernst Carl von Ahlefeldt genoss eine hervorragende juristische Ausbildung und bestand sein Examen mit besonderer Auszeichnung.

Er wurde Landrat und Mitglied des schleswigschen Landgerichts. Während die Spannungen im dänischen Gesamtstaat ausbrachen, gehörte der Jurist Ahlefeldt zum Beraterstab des dänischen Königs, der sich 70 aufgeklärte Köpfe aus den Provinzen in einen Beraterstab zusammenfasste.

Ab dem Jahre 1836 gehörte Ahlefeldt der Ständeversammlung an und im folgenden Jahr wurde er Deputierter der Schleswig-Holsteinischen Ritterschaft, der er auch noch im hohen Alter angehörte.

Für seinen Einsatz während des Schleswig-Holsteinischen Krieges von 1848-1851, er leitete als Verpflegungskommissar die Versorgung der deutschen Reichstruppen sowie der preußischen Truppen, musste er, wie sein Sohn August Detlev von Ahlefeldt, Schleswig verlassen. Beide Männer wurden explizit von »Paten für das Herzogtum Schleswig-Holstein, betreff der Amnestie« vom 10.05.1851 explizit ausgenommen. Die Verbannung wurde erst am 09.10.1856 aufgehoben, sodass er nach Schlesien zurückkehren konnte.

Hier überließ er ab dem 01.01.1857 das Gut Olpenitz und Rögen seinen einzigen Sohn.

Am 01.07.1808 ging Ahlefeldt die Ehe mit Sophie Henriette von Wense, der Tochter des hannoverischen Justizministers, ein.

Der Jurist Ernst Carl von Ahlefeld starb am 10.05.1877 im Alter von 92 Jahren auf seinem Gut Olpenitz. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof von Karby.