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Theodor Essingh

* 24.08.1788 in Köln
† 12.01.1847 in Köln

Am 24.08.1788 wurde Johann Theodor Essingh als Sohn von Hermann Joseph Essing und Sophia Giels geboren. Sein Vater war Inhaber einer Materialien- und Farbenhändler, die Johann Theoder Essingh übernahm.

Essingh erwarb das Haus am Turm oder die als Villa Merckens in Rhöndorf als Sommersitz. Beim Erwerb der mittelalterlichen Burgruine, die im pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Es wurde in den folgenden Jahren zu einem Herrenhaus im klassizistischen Stil aus. Zwischen 1830 und 1832 wurde auch der mittelalterliche Turm umgebaut. Das Turmgiebelgeschoss wurde durch eine Dachhaube, gekrönt von einem Belvedere ersetzt. Die alten und maroden Flügelgebäude ließ Essingh abreißen und neu imklassizistischen Stil errichten. Dieses Haus erbte nach seinem Tod die Tochter Maria Katharina (1827-1908), welche im Jahre 1849 den Bankier Franz Merkens (1823-1905) heirateten sollte.

Im Jahre 1838 wurde Essingh zum Administrator des Eschweiler Bergwerksverein. Es war die erste preußische Bergbau-Aktiengesellschaft, die im Jahre 1834 von Christiane Englerth gegründet wurde, um das Erbe für ihre 12 Kinder als Gesamtheit zu sichern.

Zwischen 1836 und 1846 gehörte Theodor Essingh auch den Kölner Stadtrat und von 1843-1845 war er stellvertretendes Mitglied des Rheinischen Provinziallandtages.

Kommerzienrat Essingh war auch Mitglied im Vorstand des Kölner Dombauvereins.

Im Jahre 1815 heiratete Essingh Chatarina Englerth aus Eschweiler. Aus der Ehe stammten fünf Kinder. Sie starb am Abend des 17.08.1847 in Karlsbad, wo sie sich zur Kur aufhielt, an einem bösartigen Fieber.

Johann Theodor Essingh starb am 12.01.1847 in Köln und fand auf dem Melatenfriedhof. Seine Grabsteine wurde mit einen Ädikula bebaut.