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Friedrich Wilhelm Curt von Leipziger

* 14.01.1761 in Dresden
† 24.05.1824 in Kropstädt

Friedrich Wilhelm Curt von Leipziger entstammte dem alten Adelsgeschlecht derer von Leipzig. Er war der Sohn des Friedrich Adolph von Leipziger (1724--1760), kurfürstlich-sächsischer Oberforst- und Wildmeister, und der Erdmuthe Henriette von Lüttichau. Der Vater war bereits wenige Monate vor seiner Geburt bei einer Bauoperation verstorben.

Seine Mutter heiratete Carl Erasmus von Huldenberg, der im Jahre 1777 verstarb. Er brachte mehrere Güter in die Ehe ein und sorgte auch für die spätere Absicherung des Stiefsohns. In dritter Ehe heiratete die Mutter ihren bisherigen Schwager Rudolf Gottlob von Huldenberg (1736-1790).

Leipziger schlug eine Verwaltungslaufbahn ein und wurde Amtshauptmann für den kursächsischen und mit der Errichtung des Königreichs Sachsen im Jahre 1806 Amtshauptmann des königlich-sächsischen Kurkreises. In dieser Funktion war er unter anderem für das Kreisamt in Wittenberg und Gräfenhainchen zuständig.

Privat vergrößerte von Leipziger seinen Besitz durch die Heirat mit Sophie Friederike Charlotte von Krosigk (1761-1801) im Jahre 1788 zu Kröpstädt deutlich. Aus dieser Ehe stammten zwei Söhne und eine Tochter. Sohn Moritz Adolph George von Leipziger wurde für über 40 Jahre Landrat im Kreis Bitterfeld.

So gehörte nun die Rittergüter Kropstädt nebst Zubehör und Jahmo zum Besitz Leipzigers.Am 1. Oktober 1816 schuf die preußische Regierung aus dem ehemaligen sächsischen Kurkreis den neuen preußischen Kreis Wittenberg im Regierungsbezirk Merseburg. Als erster Landrat empfahl sich der Rittergutbesitzer von Leipziger, der das Amt bis zum Jahre 1821 innehatte. Im folgte Karl von Jasmund im Amte, der dieses bis zum Jahre 1840 ausübte.

Der ehemalige Landrat und Rittergutsbesitzer Friedrich Wilhelm Curt von Leipziger starb am 24.05.1824 auf seinem Gut Kropstädt.