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40 Jahre Kleist-Wissen auf über 1.000 Seiten veröffentlicht.

Erstellt von Michael Gnessner |

40 Jahre Kleist-Forschung von Paul Hoffmann (1866-1945) auf mehr als 1.000 Seiten veröffentlicht.

Paul Hoffmann (1866-1945) war einer der bedeutendsten Kleistforscher seiner Zeit. Seine heute zum Teil schwer zugänglichen Veröffentlichungen, in der Tagespresse, in Fachzeitschriften, als bibliophile Publikationen oder im Rahmen von Faksimile­ausgaben erschienen, haben unsere Kenntnis über Heinrich von Kleist und seine Zeit entscheidend vermehrt. Darüber hinaus ist ein Teil der Quellen, die Hoffmann noch zugänglich waren, heute unauffindbar; ohne die Kenntnis seiner Forschungsergebnisse ist kaum noch ein Kleistausgabe möglich.

Das in Heilbronn beheimatete Kleist-Archiv Sembdner legt jetzt im Vorfeld von Kleists 200. Todestag (2011) die gesammelten Aufsätze von Hoffmann in einem gewichtigen und zugleich preisgünstigen Band in kleiner Auflage vor, eingeleitet von Wolfgang Barthel, einem langjährigen früheren Mitarbeiter der Kleist-Gedenk- und Forschungsstätte Frankfurt (Oder). Versammelt und abgedruckt sind mehr als 70 Beiträge aus viereinhalb Jahrzehnten, die zugleich einen wichtigen Abschnitt der Wirkungsgeschichte des Dichters in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dokumentieren.

Das Buch ist erschienen als Band 4 der "Heilbronner Kleist-Studien", in der bereits Monographien u. a. von Prof. Dr. Hans-Joachim Kreutzer (»Die dichterische Entwicklung Heinrichs von Kleist«, 20 Euro) und Prof. Dr. Klaus Kanzog (»Edition und Engagement«, 2 Bände, zus. 40 Euro) neu zugänglich gemacht worden sind.

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