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Joachim Bauer spricht über die Kontroverse um Schillers Krankheit und Tod 1935/39

Erstellt von Michael Gnessner |

Am Donnerstag, 20. Mai 2010, 18 Uhr, lädt die Freundesgesellschaft des Goethe- und Schiller-Archivs e. V. zu einem Vortrag des Historikers Joachim Bauer in das Schiller-Museum ein.

 

Die Umstände, die zu Schillers Tod führten, waren stets Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen. Neben der Suche nach Schillers sterblichen Überresten bemühten sich Mediziner immer wieder, Schillers Krankengeschichte zu rekonstruieren. Einen Höhepunkt bildete das 1928 erschienene Buch »Der ungesühnte Frevel« von Mathilde von Ludendorff. Die Ärztin und Ehefrau des Generals und Politikers Erich von Ludendorff führte Schillers Tod auf eine Verschwörung von Freimaurern und Illuminaten zurück und deutete ihn als Giftmord. Diese Behauptungen lösten in den Jahren 1935/36 unterschiedliche Reaktionen aus.

Während der Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs, Max Hecker, die zeitgenössischen Dokumente um »Schillers Tod und Bestattung« veröffentlichte, widersprach der Jenaer Internist und Direktor der Medizinischen Klinik, Wolfgang Heinrich Veil, den Behauptungen Ludendorffs aus medizinischer Sicht.

PD Dr. Joachim Bauer ist Leiter des Universitätsarchivs in Jena. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zum Kontext Weimar/Jena.

Eine Veranstaltung der Freundesgesellschaft des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar e.V. in Zusammenarbeit mit der Klassik Stiftung Weimar.

Veranstaltungsinformation:
»Die Kontroverse um Schillers Krankheit und Tod 1935/36«
Vortrag von PD Dr. Joachim Bauer, Jena
Donnerstag, 20. Mai 2010 | 18:00 Uhr
Schiller-Museum | Vortragssaal
Schillerstr. 12 | 99423 Weimar
Der Eintritt ist frei.

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