Skip to main contentSkip to page footer

Symposium zu Charlotte de la Motte Fouque in Frankfurter Kleist-Museum

Erstellt von Michael Gnessner |

Am 09. und 10.08.2010 lädt das Kleist-Museum in Frankfurt (Oder) zum

diesjährigen Symposium »Schriftstellerinnen in Brandenburg: Caroline de la Motte Fouqué (1775-1831) und Sophie Tieck-Bernhardi-von Knorring (1775-1833)« ein.

Gewidmet ist das diesjährige Symposium zwei Schriftstellerinnen, deren Namen in den traditionellen Literaturgeschichten fehlten. Erst in den letzten Jahren rücken sie wieder in den Blick. Caroline de la Motte Fouqué war eine produktive, zu ihren Lebzeiten viel gelesene Autorin, die neben Romanen und Erzählungen auch kulturhistorische
Essays schrieb; Sophie Tieck galt als bedeutende Berliner Romantikerin, ihre Wiederentdeckung war eine literarische Sensation.

Das umfangreiche Werk beider Frauen ist weder vollständig erschlossen noch Bestandteil einer intensiven wissenschaftlichen Auseinandersetzung; zum Ausgleich dieses Defizits möchte das Symposium beitragen.

Die Veranstaltung wird am Montag, den 09.08.2010 um 09:00 Uhr eröffnet.
Anlässlich des Symposiums werden folgende Vorträge gehalten:

Ilse Nagelschmidt (Leipzig): Das Entstehen einer Autorinnengeneration am
Ende des 18. Jahrhunderts. Zwischen Zweifel und Aufbruch
Barbara Becker-Cantarino (Columbus, USA): Körperlichkeit von Emotionen.
Sophie Tiecks Erzählungen im Kontext der Frühromantik
Eugeniusz Klin (Zielona Góra, Polen): Der Scheidungsprozeß Bernhardi als
sozialkulturelles Problem
Birgit Stötzer (Berlin): Sophie Tieck als Kritikerin in ihren Briefen
Karin Lau (Berlin): »Ich fange jezt wieder an mit neuen hoffnungen für mich
zu leben.« Aus dem unveröffentlichten Briefkorpus von Sophie Tieck
Julia Bertschik (Berlin): Im Zeichen des Schleiers. Zur Popularisierung
historisch-mythologischen Wissens für Frauen bei Caroline de la Motte Fouqué
Thomas Neumann (Esslingen): »Ich hasse es Frauennamen unter öffentlichen
Kritiken zu sehen.« Caroline de la Motte Fouqué: Lesen und gelesen werden
Renata Dampc-Jarosz (Katowice, Polen): Sophie Tieck als Dramatikerin
Barbara Gribnitz (Frankfurt a.d.Oder): Den Zeitgeist einfangen. Dialogromane
Fouqués
Hannelore Scholz-Lübbering (Neulewin): Liebe und Authentizität: Inszenierung
von romantischen Liebesentwürfen in Sophie Bernhardis Roman Julie St. Albain
Ulrike Stamm (Berlin): Julie St. Albain und die Tradition des empfindsamen
Briefromans
Elisa Müller-Adams (Trier): »Ein bischen Sünde, ein bischen Unglück macht
die Frauen erst reizvoll.« Caroline Fouqués Eheromane Die Frau des
Falkensteins und Resignation
Petra Kabus (Cottbus): Zwischen Vorbestimmung und Selbstverwirklichung:
Caroline de la Motte Fouqués frühe Romane Rodrich und Die Frau des
Falkensteins

Das Symposium endet gegen 12:30 am 10.08.2010.
Am Abend des 1. Symposiumtages findet ab 19:00 Uhr wird »Das Wesen der
Frauen« in einer Konzertlesung öffentlich vorgetragen.

Das Symposium ist eine Begleitveranstaltung zu unserer aktuellen
Sonderausstellung »Caroline de la Motte Fouqué – Chronistin der Moden«, die
noch bis zum 29. August zu sehen ist.
Die Veranstaltung wird im Rahmen von Kulturland Brandenburg 2010 in
Zusammenarbeit mit der Lübbering-Stiftung und mit freundlicher Unterstützung
der Arbeitsgemeinschaft literarischer Gesellschaften und der Stiftung für
Romantikforschung.
Veranstaltungsinformation:
Symposium »Schriftstellerinnen in Brandenburg: Caroline de la Motte Fouqué
(1775-1831) und Sophie Tieck-Bernhardi-von Knorring (1775-1833)«
09. und 10.08.2010 | Kleist Museum Frankfurt (Oder)
Faberstraße 7 | 15230 Frankfurt (Oder)
Telefon: +49 (335) 50080-0
Email:

info@kleist-museum.de
Zurück