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A.K.O. Friedrich Wilhelm II. an den Herzog von Braunschweig

vom 18.09.1793.

Die Sicherstellung meiner eigenen Grenzen zwingt mich zu dem Entschluß für jetzt die Armee zu verlassen und nach Südpreußen zu gehen. Zwar wünsche und hoffe ich, dass die dortigen Angelegenheiten mir bald gestatten werden mich wiederum bei meinen Truppen einzufinden,. Inzwischen nehme ich nicht Abstand Eurer Durchlaucht und Liebden während meiner Abwesenheit das unbeschränkte Kommando meiner hießigen Armee und sämtlicher detachierter Korps hierdurch zu übertragen, und ich bin überzeugt, dass ich die vollkommene Gewalt keinen besseren Händen anvertrauen kann, und dass die Armee unter Dero Befehl fortfahren werde, Ruhm und Lorbeeren einzusammeln.

 

H.Qu., Burweiler, den 18. September 93
Friedrich Wilhelm

Quelle:
Großer Generalstab: Kriegsgeschichtliche Einzelschriften: Pirmasens und Kaiserslautern (Heft 16), Berlin 1893