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Woher, du schönes Bild aus Licht gewoben

Woher, du süßes Bild aus Licht gewoben,
Um das dir Schönheit fließet, wie die Sterne
Umfließen jene Burg der blauen Ferne,
Wo Gott die Myriaden Geister loben?

Hast du hierher, mein Engel, dich erhoben,
Daß ich den Himmel schon auf Erden lerne,
Demüthig lieb’ und hoff’ und dulde gerne,
Das heiße Herz sehnsüchtig stets nach oben?

Du winktest mild, wie Himmelsliebe winket,
Und weisest auf die ewig hellen Kerzen
Dort oben, auf die bunten Blumen unten;

Und wie du, Süße, lächelst, sinkst und sinket,
Wie Sterne zu dem Meer, ein Licht zum Herzen,
Und in Entzückung ist das Leid verschwunden.