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Vertrauen auf Gott

Wer mißt des Ewigen Erbarmen?
Wer faßt sein liebevolles Thun?
Der Mensch soll sanft in seinen Armen
Sanft wie am Mutterbusen ruhn.
Drum laß, mein Herz, dein banges Sorgen.
Er, der heut lebt, er lebt auch morgen;
Er will, er sucht, er schafft dein Glück.
Hat er in den verströmten Tagen
Nicht immer dich mit Huld getragen?
Entzog er je dir seinen Blick?

Du warst mein Gott! Schon schweigt der Kummer;
Ich fühl in deinen Vatersschooß.
Da wiegt sich jedes Weh in Schlummer,
Und segenreich erblüht mein Loos.
Du hast mich, eh' ich war, erwählet,
Hast meines Hauptes Haar gezählet;
Du wirst mein Gott auch ferner seyn.
Und sind mir Leiden zugemessen:
So wirst du mein doch nie vergessen -
Drum bin ich ewig, ewig dein!