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Der gute Priester

(Ein Gegenstück zu dem vorigen.)

Den Priester, der ein Weiser ist,
Und lieber sein Brevier,
Als seines Bruders Noth vergisst,
Den, Freund, den lob´ ich mir.

Der Mann, der mit Verdiensten prangt,
Der Völkerwohl, und Licht,
Auch wenn die Kasse schrumpft, verlangt,
Der thut des Priesters Pflicht.

Er opfert, was er immer thut:
Die Welt ist sein Altar.
Ein guter Mensch ist doppelt gut,
Ist – Engel im Talar.