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Vortrag:»Zur Geschichte der westfälisch-niederländischen Grenze«

Erstellt von Michael Gnessner |

Gesprächskreis Bocholter Stadtgeschichte lädt zum Vortrag mit Dr. Hermann Terhalle dem Titel »Zur Geschichte der westfälisch-niederländischen Grenze« am 19.03.2009 um 19:30 ins Stadtarchiv ein.

Zur Geschichte der westfälisch-niederländischen Grenze Vortrag von Dr. Hermann Terhalle, VredenDie westfälisch-niederländische Grenze ist zweifellos eine der ältesten in Europa. Zunächst bildete sie eine Grenze zwischen Territorien des Hl. Römischen Reiches. Mit der Unabhängigkeit der Niederlande, die im Vorfrieden zu Münster im Mai 1648 anerkannt wurde, wurde sie eine Grenze zwischen zwei selbständigen Staaten.Der exakte Verlauf dieser Grenze, die über weite Strecken durch Moor- und Heidelandschaften verlief, war zwischen den Bewohnern beiderseits oft umstritten.Zunächst wurde die Grenze durch Pfähle markiert, im Laufe des 18. Jahrhunderts aber komplett versteint. Die verschiedenartigen Grenzsteine zwischen Bocholt-Suderwick im Süden und Gronau im Norden künden noch heute von den verschiedenen Grenzverträgen. Von unbedeutenden Korrekturen abgesehen, blieb der Verlauf der Grenze im 19. und 20. Jahrhundert unverändert. Selbst die nach 1945 veränderte Grenze im Bereich Suderwicks wurde 1963 wieder rückgängig gemacht.Ab 1818 bildete die Grenze auch eine Zollgrenze, die erst im vereinten Europa am Ende des 20. Jahrhunderts verschwunden ist.Dozent ist Dr. Hermann Terhalle, Vreden. Die Veranstaltung wird moderiert von Stadtarchivar Dr. Hans D. Oppel. Der Eintritt ist frei.




INFO

Stadt Bocholt
Geschäftsbereich Stadtarchiv
Dr. Hans D. Oppel
Münsterstraße 76
46397 B o c h o l t
Tel.: 02871-953-347
Fax: 02871-953-347
E-Mail: droppel@mail.bocholt.de

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